1. Bruxismus | 2. Funktionsanalyse | 3. Funktionstherapie |
2. FunktionsanalyseKiefergelenkserkrankungen sind sehr schwer zu differenzieren. Um die genaue Erkrankungsart festzustellen kann eine klinische und/oder instrumentelle Funktionsanalyse durchgeführt werden. Die instrumentelle Funktionsanalyse beinhaltet die Analyse von Modellen im Artikulator nach dem im Menüpunkt individuelle Registrierung genauer beschriebenen Vorgehen. Die Auswertung gibt Auskunft über eventuelle Verlagerungen des Unterkiefers oder Störkontakte im Gebiss. Auch Bereiche mit zu geringem Kontakt können geortet werden.
Ein fast noch wichtigerer Bestandteil der Funktionsanalyse ist die sogenannte klinische Funktionsanalyse. Hierbei bildet zunächst die genaue Erfassung der Krankengeschichte die Grundlage der Diagnose. Desweiteren wird die Funktion des Kiefergelenks und des gesamten Kauapparates durch Austasten, Abhören und Messen der Bewegungsmöglichkeiten genau erfasst. Es ist zum Beispiel für die Therapie sehr wichtig, ob und wohin die Zwischenscheibe des Kiefergelenks, der Discus articularis, verlagert ist. Aus allen gewonnenen Daten kann dann die nötige Funktionstherapie ermittelt werden. |
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