1. Kronen 2. Brücken 3. (Teil) - Prothesen 4. Onlays/Teilkronen
5. Teleskope 6. Implantate 7. Zahntechnisches Eigenlabor 8. Registrierung

4. Onlays/Teilkronen

Teilkronen oder Onlays sind die beste Lösung, wenn ein Zahn soweit durch Karies oder Abrieb beschädigt ist, dass die Versorgung mit Füllungen oder Inlays nicht mehr ausreicht, aber eine Vollkrone noch nicht notwendig ist. Der Unterschied zwischen Onlays und Teilkronen ist dabei fließend. Oft werden beide Begriffe gleichbedeutend verwendet. Definitionsgemäß wird bei einer Teilkrone mindestens ein Höcker des Zahnes ersetzt.

Die Typen der Teilkronen sind die gleichen wie bei Inlays. Der Zahn wird entsprechend dem Defekt beschliffen.
Gesunde eigene Zahnsubstanz wird erhalten.

  

keramische Teilkrone

Goldteilkrone

Vollkeramische Onlays, Teilkronen

Sollen die Zähne nach der Behandlung wie echt aussehen, dann sollte der Patient eine vollkeramische, metallfreie Teilkrone wählen. Sie sind dann von natürlichen Zähnen nahezu nicht mehr zu unterscheiden. Es kann am meisten Zahnsubstanz erhalten werden.

Hierbei bieten sich zum Beispiel vollkeramische Teilkronen nach dem CEREC-System an. Es bietet zahnfarbene Versorgung mit gutem Aussehen bei einem guten Preis-Leistungs- Verhältnis. Der Patient erhält eine hochwertige Versorgung. Cerec-Teilkronen können in einer Sitzung erstellt werden, da die Teilkrone mit einem computergestützten System auf Basis einer dreidimensionalen Aufnahme passgenau hergestellt wird. Diese Sitzung dauert ca. 1 ½ h. Der fertige Zahn verhält sich in Farbe, Härte, Abrieb und Temperaturleitung wie ein völlig natürlicher Zahn.

Topästhetik bieten individualisierte vollkeramische Onlays oder Teilkronen. Vom Aussehen her sind die versorgten Zähne wirklich nicht von echten zu unterscheiden. Hierbei handelt es sich um eine sehr hochwertige Versorgung. Die verschiedenen Herstellungsmöglichkeiten sind im Menüpunkt Inlays genauer beschrieben. Es sind zwei Sitzungen nötig, da diese Art von Teilkronen nach einem Abdruck im zahntechnischen Labor hergestellt wird.
Hier ist es sinnvoll, wie bei Kronen eine individuelle Registrierung durchzuführen.
Der beschliffene Zahn wird bis zum zweiten Termin mit einem Kunststoffprovisorium versehen. Der erste Termin dauert ca 1 ½ , der zweite ½ Stunde.

Guss-Onlays, -Teilkronen

Teilkronen können auch aus einer hochgoldhaltigen, hochwertigen Edelmetalllegierung hergestellt werden. Ich verwende in meiner Praxis silber-, kupfer- und palladiumfreie Biolegierungen. Auch hierfür muss ein Abdruck für den Zahntechniker angefertigt werden, hier müssen also zwei Sitzungen eingeplant werden. Dazwischen wird der Zahn mit einem Kunststoffprovisorium versorgt. Gussversorgungen gelten als sehr sicher. Sie sind nicht zahnfarben und können in Zusammenhang mit Amalgamfüllungen zu elektrochemischen Korrosionsproblemen führen. Der Zeitaufwand ist etwas geringer als bei keramischen Teilkronen. Weiteres bei Gussinlays.

Andere Arten

Es gibt auch Kunststoffteilkronen. Sind sind jedoch nach neuester Einschätzung heutzutage für die dauerhafte Versorgung nicht hart genug. In qualitätsorientierten Praxen verwendet man Kunststoff meist nur für Provisorien.

Gesetzlich Versicherte erhalten eine prozentuale Bezuschussung bei Guss-Teilkronen, die Mehrleistung für höherwertige Versorgungen muss der Versicherte selbst tragen. Private Versicherungen erstatten in tariflichem Umfang für Zahnersatz.


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